
Magatumor Istanbul
Unter den häufigsten Tumorarten zählt der Magatumor auch in der Türkei zu den verbreiteten Tumorarten. Ein Magatumor entsteht durch unkontrollierte Teilung und Vermehrung der Zellen an der inneren Oberfläche des Magens und kann gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Magentumoren, die operativ oder mit nicht-chirurgischen Methoden behandelt werden können, gehören zu den Tumoren, die unter Kontrolle gehalten werden müssen. Prof. Dr. Samet Yardımcı, der in Istanbul für seine Magatumoroperationen bekannt ist, arbeitet sowohl im Bereich der gastroenterologischen Chirurgie als auch der Adipositas- und Stoffwechselchirurgie. In diesem Beitrag erhalten Sie Antworten auf viele Fragen wie: Was ist ein Magentumor, wie entsteht er, welche Symptome hat er, wie wird er diagnostiziert, wie wird er behandelt, wie wird eine Magentumoroperation durchgeführt und ist eine Magentumoroperation riskant.
Was ist ein Magatumor?
Der Magen, der sich im linken oberen Teil des Bauches befindet, liegt zwischen der Speiseröhre und dem Zwölffingerdarm und ist einer der wichtigsten Teile des Verdauungssystems. Der heute häufig auftretende Magentumor tritt – wie der Name schon sagt – im Magen auf. Werden die Zellen an der Mageninnenwand durch Umwelt- oder genetische Faktoren beeinflusst und vermehren sich abnormal, entsteht ein Magentumor, der ein „unkontrolliertes Wachstum und eine Ausbreitung“ zeigen kann. Tumoren, die sich auf die Lymphknoten um den Magen oder auf andere Organe ausbreiten, gehören zu den bösartigen Magentumoren.
In welchen Situationen tritt ein Magentumor häufig auf?
Auch wenn die genauen Ursachen eines Magentumors nicht eindeutig festgelegt werden können, gibt es einige Faktoren, die seine Entstehung begünstigen.
Faktoren, die einen Magentumor verursachen können:
1 – Strukturelle und erbliche Faktoren
Wenn in der Familie einer Person Magenkrebs vorkommt, ist das Risiko, einen Magentumor zu entwickeln, im Vergleich zu anderen fünfmal höher.
2 – Ernährungsgewohnheiten
Häufiges Einbeziehen von „Grillprodukten“ in Diätpläne zum Abnehmen und eine einseitige Ernährung können den Boden für einen Magentumor bereiten. Untersuchungen zeigen eine signifikante Korrelation zwischen hohem Konsum von Grillprodukten und Magentumoren.
3 – Umweltfaktoren
Umweltfaktoren können, insbesondere bei gastrointestinalen Erkrankungen, auch zur Entstehung eines Magentumors beitragen. Beispielsweise ist die Häufigkeit von Magentumoren in Japan höher als in anderen Ländern, was auf „Umweltfaktoren“ zurückgeführt werden kann.
4 – Blutgruppe
Untersuchungen zu Risikofaktoren für Magentumoren haben ergeben, dass Personen mit Blutgruppe A häufiger betroffen sind.
5 – Magenpolypen und Magenoperationen
Studien zeigen, dass Magenpolypen und vorangegangene Magenoperationen zur Entstehung eines Magentumors beitragen können.
6 – Anämie und chronische atrophische Gastritis
Personen mit chronischer atrophischer Gastritis und Blutarmut haben im Laufe der Zeit ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Magentumors.
Welche Symptome hat ein Magentumor?
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Schwarzer Stuhl
- Wiederholtes „blutiges Erbrechen“ im Verlauf
- Ständige Schmerzen im oberen Bauchbereich
- Erbrechen
- Schluckbeschwerden
Der Magentumor kann auch schleichend verlaufen.
Wie wird ein Magentumor diagnostiziert?
Zur Erkennung eines Magentumors wird heute ein Endoskop eingesetzt. Ohne chirurgischen Eingriff kann der Tumor mit einem Endoskop „über den Mund“ schnell festgestellt werden. Nach Auswahl einer geeigneten Sedierung wird dem Patienten ein betäubendes Spray in den Rachen gesprüht. Während der Endoskopie verspürt der Patient nichts, und der Facharzt für gastroenterologische oder allgemeine Chirurgie kann schnell feststellen, ob ein Magentumor vorliegt.
Wie wird ein Magentumor behandelt?
Nach gesicherter Diagnose durch Endoskopie wird der Behandlungsplan erstellt. Die Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung ab und kann operativ oder nicht-operativ erfolgen. Befindet sich der Tumor noch nicht im Krebsstadium, kann der betroffene Bereich während der Endoskopie sofort entfernt werden. In fortgeschrittenen Fällen sind eine Kombination aus Magenoperationen und onkologischen Behandlungen erforderlich.
Bei Magentumoroperationen werden verschiedene Methoden angewendet, abhängig von Art, Lage und Ausbreitung des Tumors.
Bei gutartigen, aber verdächtigen Tumoren wird nur der betroffene Bereich entfernt. Bei der distalen subtotalen Gastrektomie wird der untere Teil des Magens entfernt und mit dem Dünndarm verbunden. Bei der totalen Gastrektomie wird der Magen vollständig entfernt, da der Tumor als bösartig eingestuft wurde. Der Dünndarm wird dann an die Speiseröhre angeschlossen, um die Magenfunktion zu übernehmen.
Ist eine Magentumoroperation riskant?
Das Risiko einer Magentumoroperation hängt von der Operationsmethode ab. Wird nur ein bestimmter Bereich entfernt, ist das Risiko geringer als bei einer totalen Gastrektomie. Faktoren wie der Gesundheitszustand des Patienten, die Art und die Ausbreitung des Tumors beeinflussen das Risiko. Nach einer totalen Gastrektomie sollte das gesamte Leben unter ärztlicher Kontrolle stehen, da unter anderem Vitamin- und Mineralstoffmängel auftreten können. Angesichts der Möglichkeit einer Ausbreitung auf andere Organe sollte das Risiko einer Magentumoroperation als „vertretbar“ angesehen werden.